Queer Tantra Berlin                            Freiheit in Vielfalt  
-  Tantra ohne künstliche Abgrenzung: schwul, trans*, lesbisch, inter*, pan & hetero

Zen und Tantra

"Wer bin ich" fragen wir uns im Zen und geben uns in  Ehrlichkeit die Antwort: "weiß nicht".  Oder fragen auch wie in der ursprünglichen Tradition in Korea beim Einatmen in der Meditation: "Was ist das?" - und geben wiederum die stille Antwort beim Ausatmen:  "Weiß nicht!"


 Diesen Anfänger-Geist der Offenheit zu kultivieren, ermöglicht es uns, uns selbst, dem anderen und der Welt immer neu zu begegnen und sie unmittelbar und ungefiltert und freudig zu erleben.



Tantra meets ZEN – die vier großen Gelöbnisse des Zen Buddhismus tantrisch interpretiert.  


1. Die Lebewesen sind zahllos. Wir geloben sie alle zu retten 

Die Vielfalt des Lebens ist kostbar und in sich wertvoll. Wir schützen, respektieren und genießen die Vielfalt sowohl unseres als des uns umgebenden Seins.


2 Die Leiden sind endlos. Wir gelobe sie alle auszulöschen 

Wir sind alle verletzlich, aber können auch verletzen, sind Täter und Opfer zugleich. Wir begegnen dem Schmerz und dem Leid anderer mit Achtung und Achtsamkeit, Hilfsbereitschaft und tätigem Mitgefühl.


3. Die Lehren sind unendlich. Wir geloben sie alle zu lernen 

Wir beziehen – kritisch hinterfragt – unterschiedliche Traditionen in unserer Praxis mit ein. Die ganze Welt kann unserer Lehrer sein, unabhängig von Religions- oder Spezieszugehörigkeit, Alter und Erfahrung.


4. Der Buddhaweg ist unvorstellbar. Wir geloben ihn zu erlangen 

Das Leben hält Schönes, Schreckliches, Schmerzhaftes, Sinnliches und auch Schwieriges für uns bereit. Wir nehmen es in all seiner Widersprüchlichkeit als Ganzes an